Der Megatrend New Work, also die Entwicklung unserer flexiblen und technologisierten Arbeitswelt, kommt oft als Heilsversprechen einher: Mehr Effizienz, Flexibilisierung und Vereinbarkeit durch Digitalisierung, mehr Homeoffice, mehr Workation.
Doch hält New Work wirklich das, was sie verspricht? Oder vergessen wir da nicht einige essentielle Aspekte? Sind wir in einem Zustand ständiger Zeitverdichtung und Gehetztheit überhaupt in der Lage, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen? Und was ist mit der großen Mehrheit an Erwerbstätigen, für die Homeoffice gar nicht möglich ist und deren Bedürfnisse kaum berücksichtigt werden?
Hans Rusinek beschäftigt sich als Forscher, Autor, Berater und Speaker mit der Zukunft der Arbeit. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Verknüpfung von New Work mit echter sozialer und ökologischer Verantwortung. Hier scheint es einiges an Nachholbedarf zu geben, denn viel zu oft gehen Arbeitskultur und Umweltziele noch komplett aneinander vorbei.
In dieser Podcast-Episode sprechen wir mit Hans u.a. darüber, wie sinnvolles und zukunftsfähiges Arbeiten gestaltet werden kann, was es wirklich braucht, um vom Wissen ins Handeln zu kommen und wie wir dafür unser Verständnis von Zeit, Produktivität und Sinnhaftigkeit neu denken dürfen.
"Verantwortung ist eine zeitintensive Praktik. In einem Hamsterrad können wir keine Verantwortung übernehmen.”
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