Für weniger Abfall: Alternative zum Coffee to go-Becher gesucht

Morgens auf dem Weg zur Arbeit, bei einer kleinen Pause draußen auf der Bank und für den schnellen Genuss zwischendurch sind sie unterwegs, die Coffee to go-Becher aus Pappe und Plastik. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat das Projekt "Becherheld – Mehrweg to go" gestartet, um kreative Lösungen für das Müllproblem zu finden. Bis zum 30. April kann jeder an dem Wettbewerb teilnehmen. Die besten Maßnahmen zeichnet die Deutsche Umwelthilfe aus.
von Regina Rohland, 26. Januar 2016 um 13:55

2,8 Milliarden Coffee to go-Becher werden laut Angaben der Deutschen Umwelthilfe jährlich in Deutschland verbraucht. Dabei benötigt man für die Herstellung viele Ressourcen und zugleich sind die Einwegbecher nur eingeschränkt recyclingfähig. Die Papierfasern lassen sich kaum von der Kunststoffinnenschicht lösen und werden daher meistens als Reststoffe verbrannt.

Den Kaffee für unterwegs vom Lieblings-Kaffeehaus in einem Mehrweg-Becher mitnehmen und bei der nächsten Filiale gegen Pfand wieder abgeben. Das ist eine der Lösungen, die den Kaffeeverkäufern als Beispiel vorgeschlagen werden könnten. So sollen Kaffeehäuser, Bäckereien, Kioske und Stehcafés von der Öffentlichkeit angeregt werden die Umwelt zu entlasten. Gesucht werden aber auch Ideen, die als Handlungsempfehlungen für die Politik, den Handel sowie für Verbraucher veröffentlicht werden sollen. Gestartet ist das Projekt im September 2015 und will öffentlich auf das Problem aufmerksam machen.

Ideen und Vorschläge können bis zum 30. April 2016 per Mail an Tobias Quast quast@duh.de oder per Post an die DUH-Bundesgeschäftsstelle (Hackescher Markt 4, 10178 Berlin) geschickt werden.

Mehr über das Projekt und Informationen zum Recyclingproblem unter becherheld.de.

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