Trainee: Ein möglicher Berufseinstieg

​Großunternehmen wie BMW, Telekom, Bosch und Co. nutzen schon seit Jahrzehnten Trainee-Programme, um kompetente Führungskräfte für ihre eigenen Führungsrigen auszubilden. Dabei ist eine steile Karriere von Trainee bis zum Mitglied im Vorstand keine Seltenheit. Jetzt haben auch mittelständische Unternehmen der nachhaltigen Branche die Potentiale eines Trainee-Programms in der betrieblichen Personalentwicklung für sich entdeckt.
von Oliver Adria, 15. Januar 2014 um 15:00

Mit Recht, denn sowohl für den Trainee als auch für die betreuende Organisation gibt es im Grunde viele Faktoren, die für diese Form des Berufseinstieges sprechen.

Was ist eigentlich ein Trainee?

Trainee ist neben Referendariat, Volontariat oder einer Assistenzstelle eine von vielen Möglichkeiten in den Beruf einzusteigen. Allen gemein ist das etwas geringere Gehalt als es beispielsweise Direkteinsteiger erhalten. Dafür investieren Unternehmen viel Zeit und Geld in die Ausbildung eines Trainees. Auch sind die Übernahmechancen groß und eine langfristige Beschäftigung im Unternehmen sehr wahrscheinlich.

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Vorteile eines Trainee-Programms

In der Regel dauern Trainee-Programme zwischen 6 und 24 Monaten. Während dieser Zeit haben Trainees meistens einen Mentor, der sie über diese Zeit hinweg betreut und Ansprechpartner Nummer Eins für Fragen und Probleme und zugleich auch Feedback-Geber ist. Meistens sind in einem Trainee-Programm auch spezielle Soft Skills Seminare enthalten. Diese Fähigkeiten, die auch oft als soziale Kompetenzen oder Schlüsselqualifikationen bezeichnet werden, beinhalten sowohl zwischenmenschliche Kompetenzen als auch Fähigkeiten im Zeitmanagement, Moderation und Präsentation. Zudem übernimmt man als Trainee zunehmend mehr Verantwortung und wird in der Regel nicht ganz so schnell ins "kalte Wasser geschmissen". Oft durchläuft der Trainee auch verschiedene Abteilungen des Unternehmens und kann so zukünftige Vorlieben für sich herauskristallisieren. Ein weiterer Pluspunkt: Man ist schnell mit Kollegen und der Unternehmensphilosophie vertraut.

Vorsicht ist geboten bei unbezahlten Trainee-Stellen oder wenn keine Übernahme angeboten wird. Dann handelt es sich wohl eher um ein als Trainee getarntes Praktika. Ansonsten ist die Message an alle Hochschulabsolventen: Der Einstieg als Trainee kann ein guter Weg in den Beruf sein. Dies gilt vor allem für Absolventen, die sich nach der Uni weitere berufliche Kompetenzen aneignen wollen und mit Unterstützung in eine verantwortungsvolle Aufgabe hineinwachsen wollen.

Für alle, die sich näher mit dem Thema beschäftigen wollen: Es gibt mittlerweile schon Bücher dazu: Trainee-Knigge, ein Ratgeber für angehende Trainees und Handbuch Traineeprogramme – Nachwuchskräfte finden, fördern und binden für Unternehmen.

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